Bevor es um die richtigen Färbemethoden geht, sollten Sie wissen, wie das Endergebnis aussehen soll und welchen Rotton Sie sich wünschen. Außerdem sollten Sie sich überlegen, wie flexibel Sie sind: Ist es für Sie in Ordnung, wenn die Nuance vom Wunschton abweicht? Für ein präziseres Ergebnis ist es meist notwendig, die Haare zuvor aufzuhellen, damit das Haar alle Farbpigmente aufnimmt. Zudem braucht es in diesen Fällen eine oxidative Färbung oder Blondierung. Mit Naturtönungen wie Henna werden die Haare zwar rot, doch die Intensität ist selten genau abzusehen und weitere Farbbehandlungen, auch Monate und Jahre danach, können schwierig werden.
Die erste grundlegende Entscheidung ist die zwischen einem natürlichen Rotton oder einem sehr auffälligen Rotton. Der natürliche Rotton geht eher in Richtung Kupfer, während die leuchtenden Variationen von Knallrot bis Kirsch-, Rosé- oder Violetttönen reichen. Solche intensiven Farben passen prinzipiell zu vielen Hauttyp. Allerdings sind die kupfrigen Nuancen mit mehr Rot-Orangenen Pigmenten eher für hellhäutige Frauen und Männer geeignet. Zu einem mediterranen Typ mit goldbrauner Haut hingegen sehen Kirschtöne besonders gut aus.
Fällt die Wahl auf eine natürliche Nuance, dann ist Kupfer der Ton, welcher dem Naturrot am nächsten kommt. Da natürliches Kupfer in verschiedenen Varianten vorkommt, können Sie prinzipiell hellbraunes Haar genauso färben wie auf hellblondes Haar, wie zum Beispiel das Kupfergoldblond von Préférence. Vorsicht ist bei künstlich aufgehelltem Haar geboten, da bei der falschen Handhabung die Färbung schnell einen zu knalligen Orangestich bekommt. Um solch ein Resultat zu vermeiden, gilt es, die Anleitung auf der Farbpackung punktgenau einzuhalten. Die Einwirkzeit sollte deshalb in keinem Fall über- oder unterschritten werden, um eine hellere oder dunklere Nuance zu erhalten. Ebenso wichtig ist, dass bereits vorgefärbte oder getönte Haare nicht einfach überfärbt werden sollten. Das gilt besonders für Haare, die mit Henna getönt wurden.